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Vortrag: "Thomas Mann und der Kommunismus" |
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Ruprecht Wimmer beleuchtet Thomas Manns komplexes Verhältnis zum Kommunismus. Der junge Thomas Mann interessierte sich kaum für Politik. Das änderte sich während der Zeit des Ersten Weltkrieges, den Thomas Mann befürwortete. 1922 bekannte sich Thomas Mann zur »Sozialrepublik«. Hier sah er Anknüpfungspunkte zu den Ideen der Oktoberrevolution. Als Gegner des NS-Regimes pflegte Thomas Mann im amerikanischen Exil Kontakt mit »linken« Emigranten – was ihm in konservativen Kreisen den Vorwurf der Kommunismus-Nähe einbrachte. Und das, obwohl Thomas Mann den Kommunismus kritisch sah und die Politik der Sowjetunion ihn desillusionierte. Der Kalte Krieg entfremdete Thomas Mann den USA zunehmend, sodass er 1952 nach Europa, in die neutrale Schweiz zurückkehrte.
Eine Kooperation des Fritz-Hüser-Instituts mit dem Stadtarchiv und dem Historischen Verein Dortmund e. V
Referent: Prof. Dr. Ruprecht Wimmer
Veranstaltungsort: Stadtarchiv Dortmund, (Märkische Str. 14)
Eintritt frei
(Quelle: Fritz-Hüser-Institut) |
"Das Ganze
ist mehr als die
Summe seiner Teile."
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Private Fördermitglieder:
Prof. Rolf Kinne
Peter Busse